Tiefgarage Am Balsberg Kloten

Objektbeschreibung

Die Überbauung Am Balsberg 34-38 in Kloten verfügt über eine zweigeschossige Tiefgarage. Untersuchungen an der Zwischendecke und an den Stützenfüssen ergaben stark erhöhte Chloridwerte, aber noch keine relevanten Korrosionsschäden an der Bewehrung. Die Bauherrschaft entschied sich darum für eine Instandsetzung mit dem KKS-System.

Projektbeschreibung

Der Beton der Decke wurde 2cm abgefräst. Auf die Oberfläche wurden grösstenteils Bandanoden montiert, die in einen leitfähigen Schutzmörtel eingebettet wurden. Ein auf die Oberfläche appliziertes Oberflächensystem garantiert die Dichtigkeit.

Da ein Geschoss der Tiefgarage immer in Betrieb sein musste, wurden bei der Einfahrt Diskretanoden von unten versetzt, sodass die Oberfläche immer befahrbar blieb. Die Stützenfüsse wurden mit Bandanoden ausgerüstet, die in einen leitfähigen Schutzmörtel eingebettet wurden.

Tiefgarage am Balsberg Kloten

Goldswilviadukt Interlaken

Objektbeschreibung

Das Viadukt Goldswil in Interlaken wurde 1981-1983 erstellt. Die Brücke entspricht einer Stahl-Beton-Verbundkonstruktion. Der Brückenträger besteht aus einem Hohlkasten aus beschichtetem Stahl und einer Fahrbahnplatte aus Ortbeton. Die Fahrbahnplatte ist auf der gesamten Länge quer- und längs vorgespannt.

Die beidseitigen schlaff bewehrten Leitmauern wurden dazumal vor Ort betoniert. Die Leitmauern bestehen aus Elementen von 6 Metern Länge.

Projektbeschreibung

Vom Frühjahr 2013 bis Sommer 2014 wurden an der Konstruktion umfangreiche Betoninstandsetzungsarbeiten als auch Belagserneuerungsarbeiten durchgeführt. Anschliessend wurde der Stahlhohlkasten in den Jahren 2015/2016 vollständig erneuert.

Die Innenseiten der Leitmauern wurden mittels dem kathodischen Korrosionsschutz instand gesetzt. Zusätzlich wurde bei der westlichen Leitmauer eine Vorbetonierung mit Zulage Bewehrung ausgeführt. Der KKS wirkt bei diesen Flächen als Präventiv- als auch als Instandsetzungsmassnahme.

Goldswilviadukt Interlaken

Achereggbrücke Stansstad

Objektbeschreibung

Die Achereggbrücke, neben der Autobahnbrücke, verbindet Stansstad mit Hergiswil und überbrückt dabei einen Seitenast des Vierwaldstättersees. Sowohl die Bahnlinie nach Engelberg, die Kantonsstrasse als auch ein Rad- und Gehweg finden Platz auf der 50 jährigen Konstruktion. Die 16 Meter breite und 200 Meter lange Hohlkastenbrücke besteht aus drei festen Abschnitten und zwei zusätzlichen Einhängeträgern. Die Konstruktion entspricht einem statisch bestimmten Gerberträgersystem. In Längsrichtung ist die Brücke mit dem BBRV-System vorgespannt.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2012 wurden markante Schäden am Tragwerk der Achereggbrücke festgestellt. Gleichzeitig zeigte die statische Überprüfung der 50 Jahre alten Spannbetonbrücke Tragsicherheitsdefizite auf.

Die Herausforderung bei der Planung und Realisierung der Instandsetzung bestand darin, das Fortschreiten der durch Chlorideintrag entstandenen Korrosionsschäden zu stoppen, um die Tragwirkung der bestehenden Substanz dauerhaft zu sichern. Eine Aufgabe, die mit einer Kombination aus Verstärkungsmassnahmen und dem kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) gelöst wurde. Durch den Einsatz von Stabanoden konnten die Gerbergelenkbereiche inkl. der darin enthaltenen Vorspannungssysteme optimal und nachhaltig vor Korrosion geschützt werden.

Achereggbrücke Stansstad

Tiefgarage SIA-Haus Zürich

Objektbeschreibung

Die Zwischendecken der Tiefgarage wiesen zahlreiche Risse auf durch die chloridhaltiges Wasser an die Deckenunterseite gelangte und damit Korrosion an den Bewehrungsstäben auslöste. Da die Tragsicherheit der Decken gefährdet war, ergab sich dringender Handlungsbedarf. Als Alternative zur konventionellen Sanierung mit abfräsen des Hartbetonbelages, freilegen und reprofilieren der korrodierten Bewehrung und Wiederaufbau des Betons wurde der Einsatz eines kathodischen Korrosionsschutzes KKS geprüft. Die Vorteile des KKS wie kürzere Bauzeit, minimaler Wassereinsatz sowie die Sicherheit, dass die gesamte Bewehrung geschützt werden kann, bewogen die Bauherrschaft, die suicorr AG mit der Installation einer KKS-Anlage zu beauftragen.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2012 stellte der Zustandsuntersuchungsbericht des 1. und 2. Untergeschosses fest, dass die oberen Bewehrungslagen in beiden Geschossen aufgrund von Chlorideinträgen stark gefährdet sind.

Die bestehende Beschichtung wurde abgefräst und der Hartbetonbelag aufgeraut. Bandanoden wurden in Schlitze verlegt und die Schlitze mit leitfähigem Mörtel vergossen. Die Schadstellen an den Deckenunterseiten wurden konventionell saniert. Ein auf die Oberfläche appliziertes Oberflächenschutzsystem garantiert die Dichtigkeit der Decken.

Tiefgarage SIA-Haus Zürich

Tiefgarage Örlikerhus Zürich

Objektbeschreibung

Die Tiefgarage des Örlikerhus an der Thurgauerstrasse 68-76 in Zürich wurde zwischen 1973 und 1976 erstellt. Das Gewerbehaus umfasst 10 Geschosse. Das 1. Untergeschoss dient insbesondere für die Logistik der angrenzenden Lagerflächen. Im 2. und 3. Untergeschoss befinden sich die Abstellflächen für Fahrzeuge.

Da sich der Grundwasserspiegel deutlich über der Bodenplatte (Boden 3. UG) befindet, ist diese statisch von zentraler Bedeutung. Im Jahr 2005 wurde basierend auf einer vorausgegangenen Zustandsuntersuchung die Oberfläche mittels klassischer Betonersatzmethode instandgesetzt.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2012 stellte der Zustandsuntersuchungsbericht des 1. und 2. Untergeschosses fest, dass die oberen Bewehrungslagen in beiden Geschossen aufgrund von Chlorideinträgen stark gefährdet sind.

Die Bauherrschaft entschied sich im Sommer 2013 für die Instandsetzung der Geschosse -1 und -2 mittels kathodischem Korrosionsschutz (KKS). Während den Instandsetzungsarbeiten dieser beiden Geschosse zeigten sich im vor rund 10 Jahren instandgesetzten 3. Untergeschoss sehr grosse Schäden. Aus diesem Grund wurde der Instandsetzungsauftrag im Frühjahr 2015 auf die unterste Parkebene ausgeweitet.

Tiefgarage Örlikerhus Zürich

Überführung Gasstrasse Liestal

Objektbeschreibung

Die Überführung der Gasstrasse über die Autostrasse (Liestal–Sissach) entspricht statisch einem Zweifeldträgersystem mit einer mittleren Abstützung unmittelbar neben der Fahrspur in Richtung Sissach. Zudem ist das Mittelauflager als Hochwasserschutzwand ausgebildet und stellt somit ein zentrales Bauteil nicht nur für die Überführung der Gasstrasse dar. Eine ungenügende Abdichtung der Betonoberfläche führte zu einem hohen Chlorideintrag in die Konstruktion. Aufgrund bedeutender Korrosionsschäden und Betonabplatzungen wurden Sofortmassnahmen notwendig.

Projektbeschreibung

Um sämtliche Hohllagen entfernen zu können wurde in einem ersten Arbeitsschritt die Betonoberfläche aufgeraut, bzw. bis auf die Bewehrungslage abgetragen. Zum Korrosionsschutz der bestehenden, sowie der zur Bauteilverstärkung neu eingebauten Bewerhrungseisen wurden Bandanoden eingesetzt und auf die aufgeraute Oberfläche montiert. Mittels SCC-Beton konnte eine einwandfreie Betonoberfläche realisiert werden. Neben der Mauer wurden auch die aufgesetzten Mittelpfeiler durch den Einsatz von Stabanoden in den untersten 60cm vor Korrosion geschützt.

Überführung Gasstrasse Liestal

Tiefgarage Kassen- und Steueramt München

Objektbeschreibung

Das Gebäude an der Josephspitalstrasse 8 liegt mitten im Herzen von München. In der Liegenschaft befinden sich die Büros des Kassen- und Steueramtes der Landeshauptstadt München. Im ersten Untergeschoss befindet sich neben diversen Technik und Lagerräumen eine Tiefgarage für Angestelltenparkplätze. Seit der Erstellung des Gebäudes wurden keine Instandsetzungsmassnahmen durchgeführt. Für das gesamte Gebäude ist in wenigen Jahren eine Gesamterneuerung vorgesehen. Aufgrund des schlechten Zustandes einzelner Betonstützen in der Tiefgarage wurden diesbezügliche Instandsetzungsmassnahmen vorgezogen.

Projektbeschreibung

Mittels kathodischem Korrosionsschutz konnten die korrosionstechnisch gefährdeten Bewehrungslagen der Stützensockel geschützt werden. Total wurden sieben Stützensockel mittels Bandanoden sowie vier Sockel mittels Stabanoden ausgerüstet. Ein zentrales Schutzstromgerät liefert den benötigten Schutzstrom und überwacht die Anlage in regelmässigen Abständen autonom.

Tiefgarage Kassen- und Steueramt München

Tiefgarage Familotel Feldberger Hof Feldberg (D)

Objektbeschreibung

Das Ende der 70er Jahre erstellte «Familotel Feldberger Hof» im Hochschwarzwald verfügt über eine dreigeschossige Tiefgarage, welche bisher noch keiner Instandsetzung unterzogen wurde. Die Zustandsuntersuchung der Bausubstanz ergab dringenden Handlungsbedarf bei verschiedenen Gewerken. Insbesondere die Statik sowie die chloridinduzierte Korrosion waren ein zentrales Anliegen der unmittelbar initialisierten Instandsetzungsphase.

Projektbeschreibung

Aufgrund der sehr hohen Chloridbelastung der Zwischendecken und der Stützensockel wäre eine konventionelle Instandsetzung einem Neubau der Anlage gleichgekommen. Die Bauherrschaft hat sich daher für einen vollflächigen Korrosionsschutz der Zwischendecken sowie partiellen Schutz von weiteren belasteten Bauteilen wie die Gebäudetrennfuge, Wand-Stützensockel und einzelnen Unterzügen mittels kathodischem Korrosionsschutz entschieden. Aufgrund der unterschiedlichsten Abmessungen und Ausrichtungen der zu schützenden Bauteile kamen diverse Anodensysteme zum Einsatz.

Tiefgarage Familotel Feldberger Hof Feldberg