Tiefgarage SIA-Haus Zürich

Objektbeschreibung

Die Zwischendecken der Tiefgarage wiesen zahlreiche Risse auf durch die chloridhaltiges Wasser an die Deckenunterseite gelangte und damit Korrosion an den Bewehrungsstäben auslöste. Da die Tragsicherheit der Decken gefährdet war, ergab sich dringender Handlungsbedarf. Als Alternative zur konventionellen Sanierung mit abfräsen des Hartbetonbelages, freilegen und reprofilieren der korrodierten Bewehrung und Wiederaufbau des Betons wurde der Einsatz eines kathodischen Korrosionsschutzes KKS geprüft. Die Vorteile des KKS wie kürzere Bauzeit, minimaler Wassereinsatz sowie die Sicherheit, dass die gesamte Bewehrung geschützt werden kann, bewogen die Bauherrschaft, die suicorr AG mit der Installation einer KKS-Anlage zu beauftragen.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2012 stellte der Zustandsuntersuchungsbericht des 1. und 2. Untergeschosses fest, dass die oberen Bewehrungslagen in beiden Geschossen aufgrund von Chlorideinträgen stark gefährdet sind.

Die bestehende Beschichtung wurde abgefräst und der Hartbetonbelag aufgeraut. Bandanoden wurden in Schlitze verlegt und die Schlitze mit leitfähigem Mörtel vergossen. Die Schadstellen an den Deckenunterseiten wurden konventionell saniert. Ein auf die Oberfläche appliziertes Oberflächenschutzsystem garantiert die Dichtigkeit der Decken.

Tiefgarage SIA-Haus Zürich

Tiefgarage Örlikerhus Zürich

Objektbeschreibung

Die Tiefgarage des Örlikerhus an der Thurgauerstrasse 68-76 in Zürich wurde zwischen 1973 und 1976 erstellt. Das Gewerbehaus umfasst 10 Geschosse. Das 1. Untergeschoss dient insbesondere für die Logistik der angrenzenden Lagerflächen. Im 2. und 3. Untergeschoss befinden sich die Abstellflächen für Fahrzeuge.

Da sich der Grundwasserspiegel deutlich über der Bodenplatte (Boden 3. UG) befindet, ist diese statisch von zentraler Bedeutung. Im Jahr 2005 wurde basierend auf einer vorausgegangenen Zustandsuntersuchung die Oberfläche mittels klassischer Betonersatzmethode instandgesetzt.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2012 stellte der Zustandsuntersuchungsbericht des 1. und 2. Untergeschosses fest, dass die oberen Bewehrungslagen in beiden Geschossen aufgrund von Chlorideinträgen stark gefährdet sind.

Die Bauherrschaft entschied sich im Sommer 2013 für die Instandsetzung der Geschosse -1 und -2 mittels kathodischem Korrosionsschutz (KKS). Während den Instandsetzungsarbeiten dieser beiden Geschosse zeigten sich im vor rund 10 Jahren instandgesetzten 3. Untergeschoss sehr grosse Schäden. Aus diesem Grund wurde der Instandsetzungsauftrag im Frühjahr 2015 auf die unterste Parkebene ausgeweitet.

Tiefgarage Örlikerhus Zürich

Reservoir Fuerti Wilen bei Wollerau

Objektbeschreibung

Das Reservoir Fuerti in Wilen bei Wollerau besteht aus zwei Wasserkammern.

Projektbeschreibung

Im Dezember 1998 wurde eine kathodische Schutzanlage installiert. Für die insgesamt geschützte Fläche von 1100m² wurden zwei Projekttage benötigt. Die laufende Wartung und jährliche Kontrolle seit 1998 zeigt, dass bisher keine weiteren Schäden aufgetreten sind.

Reservoir Fuerti Wilen bei Wollerau

Reservoir Hiltenberg Münchwilen

Objektbeschreibung

Das Reservoir Hiltenberg in Münchwilen wurde in den Jahren 1957 und 1996 erstellt. Die Wasserkammer aus dem Jahr 1957 fasst 1053m3. Die neuere Kammer aus dem Jahr 1996 hat ein Fassungsvermögen von 1168m3.

Projektbeschreibung

Im Oktober 1999 und im Juli 2000 erfolgte eine Zustandsuntersuchung. Die kathodische Schutzanlage wurde eingebaut und im November 2002 in Betrieb genommen. Eine Innensanierung von Kammer 1 mit MC-RM PW 10/30 und die Wiederinbetriebnahme erfolgte 2009/10. Nachdem 2012 eine erneute Fleckenbildung festgestellt wurde baute man das Schutzstromgerät um, damit man die Anlage besser regeln kann. Die etwas abseits fahrende Bahn verursachte Störungen, welche dazu führten, dass eine zusätzliche Erdungsverbindung erstellt wurde. Eine erneute Begehung im Dezember 2013 zeigte eine nur unwesentliche Zunahme der Fleckenbildung.

Reservoir Hiltenberg Münchwilen

Reservoir Felsen Möhlin

Objektbeschreibung

Das Reservoir Felsen in Möhlin besteht aus zwei Kammern mit 400m² und 100m².

Projektbeschreibung

Schon früh wurde die Anlage mittels Magnesium-Stab Anode geschützt. Diese lassen sich aber nicht regeln und es wurde eine andere Möglichkeit gesucht. Nach einer Begehung und Projektierung im Juli 2004 folgte die Installation einer kathodischen Schutzanlage im Januar 2005.

Seitdem erfolgt eine jährliche Kontrolle bei der bis heute keine weiteren Schäden festgestellt wurden.

Reservoir Felsen Möhlin

Reservoir Belvédère Baden

Objektbeschreibung

Die zwei Kammern im Reservoir Belvédère in Baden wurden in den Jahren 1951 und 1953 erstellt. Beide Kammern haben je ein Fassungsvermögen von 4000m3. Das Reservoir besteht aus bewehrtem Beton mit Zementgrundputz von 25–30mm, hat eine Weisszementbeschichtung mit Quarzsand von 2mm sowie einen 1mm Glattstrich aus reinem Weisszement.

Projektbeschreibung

Nach 15 Jahren in Betrieb und Beschädigungen an der Mörteloberfläche wurde eine erste Untersuchung vorgenommen. Eine zweite Untersuchung folgte nach weiteren 10 Jahren. Beide Untersuchungen hatten eine unklare Schadensursache als Ergebnis. In 1986 erfolgte eine partielle Grundputzinstandsetzung sowie eine starre Behälterauskleidung mit Dünnschicht-Dichtungsmörtel. Im Jahr 1987 zeigten sich erste neue Schäden und bei Garantieende wiesen die Kammern grosse weiche Stellen mit teilweise vollständiger Auflösung des Mörtels auf.

In 1994 wurde eine Zustandsuntersuchung durchgeführt. Die anschliessende Installation einer kathodischen Schutzanlage erfolgte innert zwei Projekttagen. Die suicorr AG macht jährlich eine Funktionskontrolle und seitdem sind keine weiteren Schäden aufgetreten.

Reservoir Belvédère Baden

Überführung Gasstrasse Liestal

Objektbeschreibung

Die Überführung der Gasstrasse über die Autostrasse (Liestal–Sissach) entspricht statisch einem Zweifeldträgersystem mit einer mittleren Abstützung unmittelbar neben der Fahrspur in Richtung Sissach. Zudem ist das Mittelauflager als Hochwasserschutzwand ausgebildet und stellt somit ein zentrales Bauteil nicht nur für die Überführung der Gasstrasse dar. Eine ungenügende Abdichtung der Betonoberfläche führte zu einem hohen Chlorideintrag in die Konstruktion. Aufgrund bedeutender Korrosionsschäden und Betonabplatzungen wurden Sofortmassnahmen notwendig.

Projektbeschreibung

Um sämtliche Hohllagen entfernen zu können wurde in einem ersten Arbeitsschritt die Betonoberfläche aufgeraut, bzw. bis auf die Bewehrungslage abgetragen. Zum Korrosionsschutz der bestehenden, sowie der zur Bauteilverstärkung neu eingebauten Bewerhrungseisen wurden Bandanoden eingesetzt und auf die aufgeraute Oberfläche montiert. Mittels SCC-Beton konnte eine einwandfreie Betonoberfläche realisiert werden. Neben der Mauer wurden auch die aufgesetzten Mittelpfeiler durch den Einsatz von Stabanoden in den untersten 60cm vor Korrosion geschützt.

Überführung Gasstrasse Liestal

Tiefgarage Kassen- und Steueramt München

Objektbeschreibung

Das Gebäude an der Josephspitalstrasse 8 liegt mitten im Herzen von München. In der Liegenschaft befinden sich die Büros des Kassen- und Steueramtes der Landeshauptstadt München. Im ersten Untergeschoss befindet sich neben diversen Technik und Lagerräumen eine Tiefgarage für Angestelltenparkplätze. Seit der Erstellung des Gebäudes wurden keine Instandsetzungsmassnahmen durchgeführt. Für das gesamte Gebäude ist in wenigen Jahren eine Gesamterneuerung vorgesehen. Aufgrund des schlechten Zustandes einzelner Betonstützen in der Tiefgarage wurden diesbezügliche Instandsetzungsmassnahmen vorgezogen.

Projektbeschreibung

Mittels kathodischem Korrosionsschutz konnten die korrosionstechnisch gefährdeten Bewehrungslagen der Stützensockel geschützt werden. Total wurden sieben Stützensockel mittels Bandanoden sowie vier Sockel mittels Stabanoden ausgerüstet. Ein zentrales Schutzstromgerät liefert den benötigten Schutzstrom und überwacht die Anlage in regelmässigen Abständen autonom.

Tiefgarage Kassen- und Steueramt München

Tiefgarage Familotel Feldberger Hof Feldberg (D)

Objektbeschreibung

Das Ende der 70er Jahre erstellte «Familotel Feldberger Hof» im Hochschwarzwald verfügt über eine dreigeschossige Tiefgarage, welche bisher noch keiner Instandsetzung unterzogen wurde. Die Zustandsuntersuchung der Bausubstanz ergab dringenden Handlungsbedarf bei verschiedenen Gewerken. Insbesondere die Statik sowie die chloridinduzierte Korrosion waren ein zentrales Anliegen der unmittelbar initialisierten Instandsetzungsphase.

Projektbeschreibung

Aufgrund der sehr hohen Chloridbelastung der Zwischendecken und der Stützensockel wäre eine konventionelle Instandsetzung einem Neubau der Anlage gleichgekommen. Die Bauherrschaft hat sich daher für einen vollflächigen Korrosionsschutz der Zwischendecken sowie partiellen Schutz von weiteren belasteten Bauteilen wie die Gebäudetrennfuge, Wand-Stützensockel und einzelnen Unterzügen mittels kathodischem Korrosionsschutz entschieden. Aufgrund der unterschiedlichsten Abmessungen und Ausrichtungen der zu schützenden Bauteile kamen diverse Anodensysteme zum Einsatz.

Tiefgarage Familotel Feldberger Hof Feldberg