Einstellhalle Pizolcenter Mels

Objektbeschreibung

Das Gebäude Pizolcenter Mels wurde im Jahr 2002 erstellt. Die zweigeschossige Einstellhalle befindet sich unterhalb der Ladenflächen und wurde in massiver Bauweise erstellt. Die Oberflächen von Bodenplatte und Zwischendecke (roher Monobeton, teilweise Hartbeton) wurden ohne Gefälle erstellt. Auf eine Abdichtung wurde bei der Ausführung verzichtet. Auch die Ein- und Ausfahrtsrampe wurde aus bewehrtem Ortbeton, aber mit einem Gussasphalt als Abdichtung, erstellt. Dieser war aber stellenweise undicht, sodass Wasser in die Konstruktion eindringen konnte.

Projektbeschreibung

Die Einstellhalle befand sich insgesamt in einem schlechten Zustand. Infolge Zwängungen aus Schwinden und Temperaturdehnungen waren zahlreiche Risse in der Bodenplatte und vor allem in der Zwischendecke entstanden, die teilweise wasserführend waren. Wegen der fehlenden Abdichtungen wiesen Bodenplatte und Zwischendecke hohe Chloridgehalte auf dem Niveau der Bewehrung auf. Dies hatte zur Folge, dass der Korrosionsprozess, vor allem im Bereich der Risse in der Zwischendecke, bereits begonnen hatte. Bei der Bodenplatte waren die Querschnittsverluste an der Bewehrung noch nicht kritisch, bei der Zwischendecke war Handlungsbedarf gegeben.
Aufgrund der lokal vorhandenen Rahmenbedingungen empfahl der Planer der Bauherrschaft den Einsatz des kathodischen Korrosionsschutzes. Insbesondere die lange Lebensdauer, eine deutlich kürzere Bauzeit, die geringeren Lärmemissionen, ein minimaler Eingriff in die Betonsubstanz sowie eine relativ geringe Behinderung des Betriebes waren ausschlaggebend für die Zustimmung der Bauherrschaft.
Die suicorr AG wurde von der Hauptauftragnehmerin (Betosan AG) beauftragt, auf der Zwischendecke bei den statisch relevanten Flächen und in die Rampe einen kathodischen Korrosionsschutz einzubauen. Auf die Decke wurden aufgelegte Bandanoden montiert, die in einen leitfähigen Schutzmörtel eingebettet wurden. Die Rampe wurde mit von unten versetzten Diskretanoden geschützt.

Einstellhalle Pizolcenter Mels

Tiefgarage Wendelinstrasse 1 Köln (D)

Objektbeschreibung

Das 1973 erbaute Verwaltungsgebäude der BNP Paribas REIM Germany GmbH an der Wendelinstrasse 1 in Köln verfügt über eine eingeschossige Tiefgarage. Deren Tragkonstruktion besteht aus auf Einzelfundamenten errichteten Stützen sowie auf Streifenfundamenten errichteten Wänden.

Projektbeschreibung

Ein Untersuchungsbericht stellte fest, dass es wegen hoher Chloridgehalte zu ersten Korrosionserscheinungen an der Bewehrung von Wand- und Stützensockeln gekommen war. Da diese aber an gewissen Stellen noch nicht weit fortgeschritten waren und der Beton noch intakt war, empfahl der Planer den Einsatz des kathodischen Korrosionsschutzsystems bei den Wandsockeln und bei sechs Stützensockeln. Die weiteren Stützen wurden konventionell saniert.
Die suicorr Deutschland GmbH wurde von der Hauptauftragnehmerin (Bauschutz GmbH & Co. KG) beauftragt, an den betreffenden Sockeln einen kathodischen Korrosionsschutz einzubauen. Der Beton wurde aufgerauht, Bandanoden auf die Oberfläche montiert und in einen leitfähigen Mörtel eingebettet.

Tiefgarage Wendelinstrasse 1 Köln (D)

Tiefgarage Coop Tell Langenthal

Objektbeschreibung

Die Bodenplatte der Einstellhalle (Baujahr 1982) liegt bis zu 1.80m unterhalb des mittleren Grundwasserspiegels. Sie muss daher nicht nur als befahrbare Fläche dienen, sondern auch eine statische Funktion erfüllen. Die Oberfläche bestand aus einem abtaloschierten Konstruktionsbeton, der nie instandgesetzt, sondern nur örtlich ausgebessert wurde.

Projektbeschreibung

Ein Untersuchungsbericht stellte fest, dass wegen zu hoher Chloridgehalte und einer kritischen Karbonatisierungstiefe des Betons erste Schäden an der Bewehrung entstanden waren. Es drängte sich eine Sanierung des Bodens mit einer Methode auf, die unter Betrieb ausgeführt werden konnte, leicht zu etappieren war und die wenige Lärm- und Staubemissionen hervorbrachte. Aufgrund der Empfehlung des untersuchenden Ingenieurbüros entschied sich die Bauherrschaft, die suicorr AG mit der Installation einer kathodischen Korrosionsschutzanlage zu beauftragen. Der Beton wurde aufgeraut, Bandanoden auf die Oberfläche verlegt und in einen leitfähigen Mörtel eingebettet. Ein Oberflächenschutzsystem garantiert die Dichtigkeit der Betonoberfläche.

Tiefgarage Coop Tell Langenthal

Tiefgarage Coop Herzogenbuchsee

Objektbeschreibung

Die Bodenplatte der Einstellhalle (Baujahr 1998) befindet sich unterhalb des Gebäudes und wurde in massiver Bauweise erstellt. Die Oberfläche bestand aus einem abtaloschierten Konstruktionsbeton ohne Abdichtung.

Projektbeschreibung

Ein Untersuchungsbericht stellte fest, dass wegen zu hoher Chloridgehalte örtlich grosse Schäden an der Bewehrung entstanden waren. Es wurden verschiedene Varianten zur Instandsetzung geprüft. Aufgrund der Empfehlung des untersuchenden Ingenieurbüros entschied sich die Bauherrschaft, die suicorr AG mit der Installation einer kathodischen Korrosionsschutzanlage zu beauftragen. Gründe dafür waren verschiedene Vorteile wie zum Beispiel die lange Lebensdauer des KKS oder die kürzere Bauzeit mit weniger Lärmbelastung.
Der Beton wurde aufgeraut, Bandanoden auf die Oberfläche verlegt und in einen leitfähigen Mörtel eingebettet. Ein Oberflächenschutzsystem garantiert die Dichtigkeit der Betonoberfläche.

Tiefgarage Coop Herzogenbuchsee

Parkhaus Katharinenhof Nürnberg (D)

Objektbeschreibung

Das Parkhaus Katharinenhof befindet sich in der Altstadt von Nürnberg. Es wurde grösstenteils konventionell saniert. Eine Zwischendecke mit einer Fläche von ca. 783 m2 wurde wegen der lokalen Rahmenbedingungen mit dem kathodischen Korrosionsschutzsystem instand gestellt.

Projektbeschreibung

Die suicorr Deutschland GmbH wurde von der Hauptauftragnehmerin (Geiger Bauwerksanierung GmbH & Co. KG) beauftragt, auf der Oberfläche der Zwischendecke einen kathodischen Korrosionsschutz einzubauen. Der Beton wurde aufgeraut, Bandanoden auf die Oberfläche verlegt und in einen leitfähigen Mörtel eingebettet. Ein Oberflächenschutzsystem garantiert die Dichtigkeit der Betonoberfläche.

Parkhaus Katharinenhof Nürnberg (D)

Wasserdruckleitung Kleinkraftwerk Oberalp Andermatt

Objektbeschreibung

Das Kleinkraftwerk Oberalp steht oberhalb von Andermatt und bezieht das Wasser für die Energiegewinnung aus dem Oberalpsee. Vom Wasserschloss bis zur Zentrale verläuft eine Wasserdruckleitung aus Stahl mit einer Länge von ca. 1.25 km und einem Durchmesser von 55 – 60 cm.

Projektbeschreibung

Bei einer Zustandsuntersuchung der Leitungsumhüllung durch die Schweizerische Gesellschaft für Korrosionsschutz (SGK) wurden verschiedene Korrosionsrisiken festgestellt. Durch die Installation eines kathodischen Korrosionsschutzsystems mit zwei unterschiedlichen Abschnitten wird die gesamte Rohrleitung vom Wasserschloss bis zur Zentrale vor Aussenkorrosion geschützt.

In einem ersten Arbeitsschritt wurde die ursprünglich nur teilweise längsleitfähige Leitung bei jeder Rohrstückverbindung überbrückt und in zwei Abschnitte unterteilt. Der obere Abschnitt konnte mit einer klassischen horizontalen Anode in der Region des Wasserschlosses ausgerüstet werden.

Eine elektrische Verbindung, zwischen dem unteren Rohrabschnitt und der Gebäudeerdung bei der Zentrale, liessen in diesem Abschnitt keine konventionelle Anodenanlage zu. Somit wurde eine Hotspot-Anodenanlage auf den letzten ca. 70m Rohrleitung installiert.

 

Wasserdruckleitung_Andermatt

Gasleitungsnetz Gossau

Objektbeschreibung

Die Einwohner der Stadt Gossau werden durch ein erdverlegtes Netz von Rohrleitungen mit Gas versorgt. Dieses Netz wird durch eine KKS-Anlage mit einer 50 m langen Ferrosilicium-Horizontalanode vor Aussenkorrosion geschützt.

Projektbeschreibung

Aufgrund eines Bauvorhabens in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Anode wurde diese ausser Betrieb genommen. Bei ungenügendem Abstand zwischen der Anode und ungeschützten metallischen Drittstrukturen kann es zu ungewollten Beeinflussungen kommen.

In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Gossau wurde ein neuer Standort mit möglichst wenig beeinflussbaren Strukturen in der Umgebung gesucht und lokalisiert. Im Anschluss wurde eine neue Anode gebaut. Zusätzlich wurde das vorhandene Schutzstromgerät durch eines der neusten Generation ersetzt.

Gasleitungsnetz_Gossau

Tiefgarage Am Balsberg Kloten

Objektbeschreibung

Die Überbauung Am Balsberg 34-38 in Kloten verfügt über eine zweigeschossige Tiefgarage. Untersuchungen an der Zwischendecke und an den Stützenfüssen ergaben stark erhöhte Chloridwerte, aber noch keine relevanten Korrosionsschäden an der Bewehrung. Die Bauherrschaft entschied sich darum für eine Instandsetzung mit dem KKS-System.

Projektbeschreibung

Der Beton der Decke wurde 2cm abgefräst. Auf die Oberfläche wurden grösstenteils Bandanoden montiert, die in einen leitfähigen Schutzmörtel eingebettet wurden. Ein auf die Oberfläche appliziertes Oberflächensystem garantiert die Dichtigkeit.

Da ein Geschoss der Tiefgarage immer in Betrieb sein musste, wurden bei der Einfahrt Diskretanoden von unten versetzt, sodass die Oberfläche immer befahrbar blieb. Die Stützenfüsse wurden mit Bandanoden ausgerüstet, die in einen leitfähigen Schutzmörtel eingebettet wurden.

Tiefgarage am Balsberg Kloten

Goldswilviadukt Interlaken

Objektbeschreibung

Das Viadukt Goldswil in Interlaken wurde 1981-1983 erstellt. Die Brücke entspricht einer Stahl-Beton-Verbundkonstruktion. Der Brückenträger besteht aus einem Hohlkasten aus beschichtetem Stahl und einer Fahrbahnplatte aus Ortbeton. Die Fahrbahnplatte ist auf der gesamten Länge quer- und längs vorgespannt.

Die beidseitigen schlaff bewehrten Leitmauern wurden dazumal vor Ort betoniert. Die Leitmauern bestehen aus Elementen von 6 Metern Länge.

Projektbeschreibung

Vom Frühjahr 2013 bis Sommer 2014 wurden an der Konstruktion umfangreiche Betoninstandsetzungsarbeiten als auch Belagserneuerungsarbeiten durchgeführt. Anschliessend wurde der Stahlhohlkasten in den Jahren 2015/2016 vollständig erneuert.

Die Innenseiten der Leitmauern wurden mittels dem kathodischen Korrosionsschutz instand gesetzt. Zusätzlich wurde bei der westlichen Leitmauer eine Vorbetonierung mit Zulage Bewehrung ausgeführt. Der KKS wirkt bei diesen Flächen als Präventiv- als auch als Instandsetzungsmassnahme.

Goldswilviadukt Interlaken

Achereggbrücke Stansstad

Objektbeschreibung

Die Achereggbrücke, neben der Autobahnbrücke, verbindet Stansstad mit Hergiswil und überbrückt dabei einen Seitenast des Vierwaldstättersees. Sowohl die Bahnlinie nach Engelberg, die Kantonsstrasse als auch ein Rad- und Gehweg finden Platz auf der 50 jährigen Konstruktion. Die 16 Meter breite und 200 Meter lange Hohlkastenbrücke besteht aus drei festen Abschnitten und zwei zusätzlichen Einhängeträgern. Die Konstruktion entspricht einem statisch bestimmten Gerberträgersystem. In Längsrichtung ist die Brücke mit dem BBRV-System vorgespannt.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2012 wurden markante Schäden am Tragwerk der Achereggbrücke festgestellt. Gleichzeitig zeigte die statische Überprüfung der 50 Jahre alten Spannbetonbrücke Tragsicherheitsdefizite auf.

Die Herausforderung bei der Planung und Realisierung der Instandsetzung bestand darin, das Fortschreiten der durch Chlorideintrag entstandenen Korrosionsschäden zu stoppen, um die Tragwirkung der bestehenden Substanz dauerhaft zu sichern. Eine Aufgabe, die mit einer Kombination aus Verstärkungsmassnahmen und dem kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) gelöst wurde. Durch den Einsatz von Stabanoden konnten die Gerbergelenkbereiche inkl. der darin enthaltenen Vorspannungssysteme optimal und nachhaltig vor Korrosion geschützt werden.

Achereggbrücke Stansstad